InterCaravaning Branchentalk 2025

Zukunftsstrategien für die Caravaning-Branche

InterCaravaning BranchenTalk 2025

Zukunftsstrategien für die Caravaning-Branche

Koblenz, 11. April 2025. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Frühjahrstagung hatte InterCaravaning, Europas größte Fachhandelskette für Reisemobile und Wohnwagen, Anfang April zum großen BranchenTalk nach Brügge eingeladen. In diesem Jahr unterstützte die Thule Group als Gastgeber der Veranstaltung. 

Ob Branchentrends, Marktunsicherheiten oder Zukunftsperspektiven: Während des InterCaravaning BranchenTalks am 2. April kamen Hersteller, Händler und Partner in der ehemaligen Eisenfabrik „La Brugeoise“ in Brügge zusammen, um die aktuellen Entwicklungen der Caravaning-Branche zu diskutieren. Der Blick richtete sich vor allem auf die Frage, wie Handel und Hersteller die aktuellen Herausforderungen gemeinsam bewältigen können. 

Gastgeber war in diesem Jahr die Thule Group, die als Hersteller von innovativen Campingprodukten als wichtiger Partner für die Fachhandelskette fungiert. Thule CEO Mattias Ankarberg begrüßte die Teilnehmer am folgenden Morgen persönlich im nahegelegenen Thule Werk.

Gezielte Verkaufsstrategien 

Moderiert wurde der BranchenTalk wieder von Edmund Cramer, der als Unternehmensberater und Gründer der CaraConsult GmbH mit seiner jahrelangen Branchenexpertise durch die drei Themenschwerpunkte des Abends führte. Den Auftakt machte Prof. Dr. Andreas Kaapke als Experte für Handelsmanagement und -marketing mit einem Vortrag über den modernen Verkaufsprozess. Er stellte die Bedeutung der Customer Journey für den Verkaufserfolg in den Mittelpunkt und zeigte auf, wie entscheidend es ist, die Kundenbedürfnisse entlang des gesamten Entscheidungsprozesses zu verstehen – vor allem nach dem Kauf. 

Vor diesem Hintergrund kamen bei der zweiten Podiumsrunde Vertreter führender Handelsbetriebe und Branchenexperten ins Gespräch. Stefan Bour (Wohnwagen Vogt), Simon Böing (Caravan Center Bocholt) und Dirk Fohr (Niesmann Caravaning) sprachen mit Stefan Koschke (Messe Düsseldorf), Andreas Schöneberger (InterCaravaning) und Sophie Konrath (Agentur forty-four) über verändertes Kundenverhalten, relevante Informationskanäle und die Frage, wie Händler Kunden entlang des gesamten Entscheidungsprozesses bestmöglich begleiten können. „In einem Markt, der sich so rasant verändert, brauchen wir gemeinsames Wissen und gezielte Strategien“, betonte Patrick Mader, Geschäftsführer von InterCaravaning. „Und genau hier liegt die Stärke unseres Netzwerks.“

Gemeinsamer Austausch 

In der abschließenden Fragerunde hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an die Expertenrunde auf dem Podium zu stellen. Insgesamt neun Branchenvertreter standen Rede und Antwort – darunter die Geschäftsführer Bernd Löher (Hobby), Hans Frindte (Fendt), Bernhard Kibler (Dethleffs), Bernd Wuschack (Carthago) und Stephan Brutscher (Sunlight), ebenso wie Bernhard Möller (Vertriebsleiter Knaus Tabbert), Karsten Berg (Vertriebsleiter Hymer), Joachim Roth (Leiter Vertrieb Freizeitfahrzeuge, Santander Consumer Bank) und Matthias Scholz (Leiter Vertrieb Händlereinkaufsfinanzierung Freizeitfahrzeuge, Deutsche Leasing Finance). Diskutiert wurden aktuelle und drängende Fragen der Branche – von der künftigen Modellpolitik über Herausforderungen im Handel bis hin zu Kapazitätsengpässen in den Werkstätten. Auch die möglichen Auswirkungen von US-Zöllen auf Produktion und Preise wurden thematisiert. 

Netzwerken für die Zukunft

Die offene Diskussion ermöglichte es, neue Perspektiven und konkrete Lösungsansätze zu entwickeln. Der InterCaravaning BranchenTalk sei daher von großer Bedeutung für die über 100 Teilnehmer, so Patrick Mader: „Wir bieten unseren Händlern eine Plattform, um im Austausch mit Experten und Partnern gemeinsam die Herausforderungen der Branche zu meistern“, erklärte er. „Denn gerade jetzt ist es wichtiger denn je, miteinander zu sprechen und gemeinsam nach vorne zu blicken.“ Nur so sei auch das von allen Fachleuten genannte Ziel erreichbar, den weiterhin wachsenden Markt und den Bestand in Einklang zu bringen.

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