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Caravan & Technik

Fahrsicherheit mit Wohnmobil und Wohnwagen

Caravan & Technik Fahrsicherheit mit Wohnmobil und Wohnwagen

Wohnmobile und Wohnwagen verfügen über ein ganz eigenes Fahrgefühl. Insbesondere Neulinge tun sich manchmal schwer damit, sich das Fahren eines solchen Fahrzeuges wirklich zuzutrauen. Aber auch Gelegenheits-Camper haben in Sachen Fahrsicherheit ihre Bedenken.

Damit du dich beim Urlaub mit Reisemobil und Caravan sicher fühlst, erklären wir dir alles über die Besonderheiten bei der Fahrt und geben dir hilfreiche Tipps, mit denen du mehr Fahrsicherheit erlangst.

Der richtige Führerschein: Was darf ich überhaupt fahren?

Generell gibt dein Führerschein vor, welche Fahrzeuge du überhaupt fahren darfst. Mit dem gewöhnlichen Führerschein der Klasse B darfst du in Deutschland Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen bewegen. Für schwerere Vehikel (bis zu 7,5 Tonnen Gesamtgewicht) wird ein Führerschein der Klasse C benötigt.

In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) findest du genaue Angaben zur „Masse des Fahrzeugs mit Aufbau in fahrbereitem Zustand“. Hier erfährst du also, wie hoch das zugelassene Gesamtgewicht des Fahrzeugs inklusive Kraftstoff, fest eingebauter Zusatzteile, vorgeschriebener technischer Ausstattung sowie des Fahrers bzw. der Fahrerin ist.

So kannst du also abgleichen, ob dein Führerschein für das jeweilige Fahrzeug passt und du es rechtlich gesehen überhaupt bewegen darfst.

Welches Fahrzeug möchte ich überhaupt fahren?

Unabhängig davon, welchen Führerschein du hast, solltest du dir auch überlegen, welche Fahrzeuge du bewegen möchtest. Wenn du z. B. deinen Führerschein Klasse C während der Berufsausbildung erworben hast, aber seitdem über zwanzig Jahre nur normale PKW gefahren bist, solltest du es dir gut überlegen, ob du dich mit einem so großen Fahrzeug wohlfühlst.

Denn grundsätzlich gilt, dass sich ein Fahrzeug von 3,5 Tonnen Gewicht vor allem beim Beschleunigen und Bremsen ganz anders verhält als ein Fahrzeug mit 7,5 Tonnen. Auch macht es natürlich einen Unterschied, ob du ein Wohnmobil fahren möchtest oder ein Gespann aus deinem bekannten PKW und einem Wohnwagen.

All diese Faktoren solltest du bedenken, bevor du dich für ein bestimmtes Fahrzeug entscheidest. Es ist völlig in Ordnung, sich beim ersten Urlaub lieber für eine kleinere Variante zu entscheiden und so erst einmal Erfahrungen und Selbstvertrauen zu sammeln.

Abbiegen und Rangieren mit Wohnmobil und Wohnwagen

Neben dem Gewicht ist außerdem zu berücksichtigen, dass ein Reisemobil deutlich größer ist als ein PKW und dementsprechend auch eine andere Fahrweise beim Abbiegen bzw. Rangieren benötigt: Je größer das Fahrzeug, desto weiter muss ausgeholt werden, um eine Kurve zu schaffen, ohne den Bordstein oder etwas anderes zu treffen.

Gleichzeitig muss auch der Gegenverkehr besonders berücksichtigt werden, denn das Heck des Wagens schwenkt deutlich weiter aus. Das kann für andere Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich werden. Wer schon einmal in einem Transporter oder Lkw am Steuer gesessen hat, kennt das Problem.

Wir empfehlen dringend, sich vor der ersten Reise mit dem Wohnmobil vertraut zu machen und das Fahren (vor allem das Rangieren und Abbiegen) zu üben. So werden böse Überraschungen vermieden und das verringert die Gefahr für dich, deine Mitfahrer und weitere Verkehrsteilnehmer.

Darüber hinaus gibt es technische Erweiterungen, die dir das Abbiegen und Rangieren erleichtern. Dazu gehören spezielle Kameras mit 360-Grad-Blick ebenso wie automatische Rangiersysteme. Falls du dir also für deinen ersten Urlaub ein Reisemobil mietest, kann es sinnvoll sein, auf entsprechende Hilfestellungen zu achten.

Das Wetter und die Fahrsicherheit

Wohnwagen und Wohnmobile haben eine deutlich größere Fläche bei einem höheren Aufbau als es bei einem gewöhnlichen PKW der Fall ist. Entsprechend wirken sich Wetterereignisse wie Starkregen und Winde deutlich gravierender auf das Fahrverhalten aus.

Achte also im Sinne der Fahrsicherheit darauf, dein Fahrverhalten an das Wetter anzupassen. Fahr lieber etwas langsamer, wenn die Wetterbedingungen sich verschlechtern, und sei besonders aufmerksam, wenn starke Winde einsetzen. Je nach Situation ist es absolut keine Schande, lieber eine kurze Pause an einem Rasthof einzulegen, anstatt sich unsicher durch ein Unwetter zu kämpfen.

Spezielle Fahrsicherheitstrainings für Wohnmobil und Wohnwagen

Im Straßenverkehr geht es nicht nur um die eigene Sicherheit, sondern auch um die der Verkehrsteilnehmer. Solltest du also ein Neuling im Camping sein oder dich insgesamt unsicher bei der Fahrt fühlen, dann empfehlen wir dir ein Fahrsicherheitstraining.

Solche Trainings werden u. a. vom ADAC, aber auch von regionalen Händlern angeboten und umfassen Inhalte wie das richtige Einschätzen der Fahrzeuggröße, einparken, bremsen, Kurvenfahrten, Fahrverhalten, Verhalten in Notsituationen u. v. m.

Aufgrund der vielfältigen Inhalte ist ein solches Training nicht ausschließlich für Neulinge interessant, sondern kann auch erfahrenen Campern dabei helfen, das eigene Wissen aufzufrischen.

InterCaravaning hilft dir zu mehr Fahrsicherheit

Wenn du ein Reisemobil oder einen Caravan mieten bzw. kaufen möchten, dann erhältst du bei den InterCaravaning Händlern vor Ort eine genaue technische Einführung eines Experten. Schon vor Vertragsabschluss besprechen wir deine Vorerfahrungen und helfen dir dabei, ein Fahrzeug zu finden, mit dem du dich sicher fühlst.

Die damit betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel selbst überaus erfahrene Caravaner und können dir außerdem wertvolle Tipps an die Hand geben. So unterstützen wir dich vorab und bieten dir eine gute Basis für einen sicheren und entspannten Urlaub mit Wohnmobil und Wohnwagen!

Passendes Zubehör für dein Freizeitfahrzeug

Ob Wohnwagen, Wohnmobil oder Camper Van – erst mit dem passenden Zubehör wird es wirklich dein Fahrzeug. Entdecke eine große Auswahl an Camping-, Garten- und Outdoor-Artikeln in unserem Camping-Kaufhaus. 

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