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Tipps für den nächsten Grillabend

Reisen & Lifestyle Tipps für den nächsten Grillabend

Der Sommer ist endlich wieder da. Zeit, sich die Schürze umzuwerfen, den Grill anzuheizen und sich mit großem Enthusiasmus Steaks, Bratwurst, Fisch oder Tofu zu widmen.

Damit der nächste Grillabend bestmöglich gelingt, haben wir Ihnen wichtige und hilfreiche Tipps zusammengefasst.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Als oberste Maxime beim Grillen gilt, dass nie unter Zeitdruck gegrillt werden sollte. Ein häufiges Problem, wenn man in Hektik grillt, ist, dass die Kohle nicht richtig durchglühen kann. Die Glut sollte vor dem Grillen so lange glühen, bis sie weiß schimmert. Erst dann ist eine gleichmäßige Hitzeverteilung gewährleistet. Auch wenn es damit schneller geht: Grillanzünder sollten wegen ihrer chemischen Inhaltsstoffe vermieden werden.
Wir empfehlen Ihnen als natürliche Alternative wachsgetränkte Holzwolle.

Vom Kühlschrank direkt auf den Grill?

Bevor das Fleisch auf dem Rost landet, sollte unbedingt beachtet werden, dass es auf keinen Fall direkt aus dem Kühlschrank auf dem Grill wandert. Das Fleisch braucht Zimmertemperatur, bevor Sie es auf den Grill werfen, andernfalls wird es zäh.

Bier auf Glut tut nicht gut

Viele sitzen dem landläufigen Irrglauben auf, dass das Schütten von Bier in die Glut den Grillgeschmack verbessert und das Fleisch das Aroma annimmt. Dies ist aber ein großer Irrtum! Der Alkohol verdampft und wirbelt Asche auf, die sich auf dem Grillgut absetzen kann. Zudem können Inhaltsstoffe in Form von giftigem Acrylamid in das Fleisch ziehen.

Schmackhafte Alternative: Empfehlenswert ist ein alkoholfreies Malzbier. Der gewünschte Geschmackseffekt entsteht hierbei durch das Karamellisieren des Zuckers, den das Getränk enthält. Am besten tragen Sie das Malzbier aber mit einem Pinsel auf.

So werden Steaks richtig gegrillt

Damit sich die Aromen Ihres Steaks bestmöglich entfalten können, empfiehlt es sich, diese bei direkter Hitze scharf anzubraten. Haben die Steaks eine Dicke von mehr als 2,5 cm, sollten sie nach dem seitlichen Anbraten bei etwas geringerer Hitze fertig gegrillt werden. Das gibt dem Fleisch ausreichend Zeit zu garen und verhindert das Austrocknen.

Bananenblätter als gesündere Alternative

Bananenblätter sind nicht nur gesünder als Alufolie, sie verleihen dem Fleisch auch einen tollen Geschmack. Dazu muss lediglich das marinierte Grillgut in ein Bananenblatt eingewickelt und mit einem Faden zugebunden werden. Anschließend ölt man das Bananenblatt außen gut ein und legt es anschließend auf den Grill.

Was es beim Grillen von Fisch zu beachten gibt

Das sich Fisch und Fleisch durch die verschiedene Konsistenz auf dem Grill unterschiedlich verhalten, ist wohl jedem klar.

Zunächst ist zu beachten, dass nur voluminöse Fische direkt auf den Grill sollten. Heringe und Thunfische beispielsweise vertragen die direkte Hitze der Glut gut. Auch Schwertfische eignen sich durch ihre Größe und fleischähnliche Konsistenz.

Wollen Sie Ihrem Fisch zusätzliches Aroma geben, dann bestreichen Sie diesen kurz vor dem Ende der Garzeit mit einer leckeren Marinade.

Tipps für Vegetarier und Veganer

Das Wichtigste, was es beim Grillen von Tofu zu beachten gilt, ist: Je fester Tofu ist, desto besser kann man diesen Grillen!
Wir empfehlen Ihnen, den Tofu einzufrieren und vor dem Grillen wieder aufzutauen. So wird die Konsistenz optimal.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, die durch das Einfrieren äußerlich entstandene Flüssigkeit vor dem Grillen gründlich zu entfernen.

Ordentlich würzen!

Da Tofu wenig Eigengeschmack hat, sollte er ausreichend gewürzt werden.

Durch eine Kräuterkombination aus Rosmarin, Thymian, Oregano und Knoblauch erhält der Tofu eine mediterrane Geschmacksrichtung. Curry, Ingwer, Chili und Honig hingegen führen zu einer asiatischen Note. Zu beachten ist auch, dass die Marinade lange genug (mindestens vier Stunden) einwirken kann. Kurz vor dem Grillen sollte die Marinade dann vorsichtig abgetupft werden.

Kohle oder Gas?

Welche Art des Grillens die Bessere ist, ist eine häufige und schon lange währende Debatte zwischen Kohle- und Gas-Fans. Unsere Meinung: Ob mit Gas oder Holzkohle gegrillt wird, ist unerheblich und sollte jeder Grillmeister für sich entscheiden. Einen Nachteil hat das Befeuern mit Kohle allerdings: Bei starkem Wind besteht die Gefahr, dass sie auskühlt und heiße Asche weggeweht wird.

Auf den Geschmack gekommen?

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und guten Appetit bei Ihrem nächsten Grillabend!

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