Mit unserem Ratgeber gelingt das Wintercamping
In der kalten Jahreszeit fällt dir zu Hause die Decke auf den Kopf und du drohst mit deinem Wohnmobil einzuwintern? Dann wird es Zeit, eine neue Welt des Campings zu entdecken: das Wintercamping.
Denn obwohl man auch im Winter problemlos einen schönen Campingurlaub verbringen kann, nutzen viele Camper ihr Wohnmobil oder ihren Wohnwagen nur in der Hauptsaison. Dabei bietet auch der Winter seine eigenen Abenteuer und eine veränderte Natur, die es zu entdecken gilt.
Natürlich gibt es einige Dinge zu beachten, die das Wintercamping vom Sommercamping unterscheiden. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt, damit der Winterurlaub mit dem Freizeitfahrzeug ein voller Erfolg wird.
Die Vorteile von Camping im Winter
Im Sommer kann es auf Campingplätzen schnell voll werden. Das liegt einfach daran, dass die meisten Menschen ihr eigenes Wohnmobil bzw. ihren Wohnwagen nutzen oder einen anmieten, wenn das Wetter möglichst angenehm für Outdoor-Aktivitäten ist.
Die meisten Campingausflüge finden daher in der Zwischen- und Hauptsaison von Mai bis September statt. Dann ist der Andrang auf die Camping- und Stellplätze deutlich geringer, was sich auch in niedrigeren Kosten niederschlägt. Natürlich sind nicht alle Campingplätze auch im Winter geöffnet.
Der wohl größere Vorteil liegt in der völlig neuen Welt, die sich dir eröffnet. Denn Camping lebt von der Nähe zur Natur – und die zeigt in der kalten Jahreszeit ein völlig neues Gesicht. Auch bekannte Campingorte kannst du so noch einmal völlig neu entdecken.
Darüber hinaus bietet Wintercamping ein neues Abenteuer - und seine ganz eigenen magischen Momente. Eingekuschelt in eine Wolldecke, mit einem heißen Getränk vor dem Feuer zu sitzen und Stockbrot zu backen ist einfach ein ganz anderes Erlebnis als die gewohnte Nachmittagssonne.
Wohnmobil oder Wohnwagen? Das passende Fahrzeug fürs Wintercamping
Grundsätzlich hängt es nicht vom Fahrzeugtyp ab, ob es für das Wintercamping geeignet ist. Denn ob Wohnwagen oder Wohnmobil, teil- oder vollintegriert, Camper Van oder Kastenwagen – all diese Fahrzeuge können für den Winter fit gemacht werden.
Grundsätzlich gilt, dass vor allem die höheren Reisemobilklassen, also insbesondere die vollintegrierten Fahrzeuge, in der Regel besonders gut isoliert sind. Dies gilt auch für höherpreisige Caravans. Aber auch der selbst umgebaute Kleinbus kann mit den richtigen Umbauten zum praktischen Begleiter für Winterabenteuer werden.
Wichtig sind insgesamt drei Punkte: die Dämmung, die Heizung und die Bereifung des Fahrzeugs. Sofern dein Fahrzeug also entsprechend gut gedämmt ist, sodass möglichst wenig Kälte eindringt, eine passende Heizung sowie die richtigen Reifen hat, steht dem Camping im Winter nichts im Weg. In unserem Blog erfährst du mehr über Heizsysteme und das richtige Heizen.
Die passenden Outdoor-Aktivitäten für den Winter
Viele Menschen denken, dass man nur bei wärmeren Temperaturen die Natur wirklich genießen kann – und verpassen dadurch viele schöne Momente im Freien. Denn auch im Winter kannst du problemlos den üblichen Outdoor-Aktivitäten nachgehen – und noch viel mehr:
- Winter-Spaziergang: Spätestens während der Corona-Pandemie haben wir alle wieder die Liebe zum Spazierengehen entdeckt. Und auch die Winterlandschaft lädt mit ihrem eigenen Zauber zu entdeckenden Spaziergängen ein – die am Ende gerne mit einem Heißgetränk im warmen Wohnmobil enden dürfen.
- Winter-Wanderung: Wer etwas härter im Nehmen ist – und die entsprechende Kleidung hat – kann auch im Winter problemlos längere Wanderungen machen. Du wirst sehen, dass die Natur sich im Winter noch einmal von einer ganz anderen Seite zeigt.
- Kinderspiele: Kinder lieben den Winter. Vom Iglu über den Schneemann bis hin zur Schneeballschlacht finden sie immer eine passende Aktivität während der kalten Jahreszeit. Und was Kindern Spaß macht, ist auch für Erwachsene erlaubt. Also, warum nicht einmal Kind sein und so den Winter neu entdecken?
- Winterpicknick: Wer bei Picknick nur an Sommer denkt, verpasst den halben Spaß. Denn auch im Winter kannst du es dir draußen so richtig gemütlich machen – sofern du die richtige Camping-Ausrüstung wie z. B. beheizte Stühle, Thermoskannen & Co. dabei hast.
Darauf musst du beim Wintercamping achten
Sommer- und Wintercamping unterscheiden sich beim Aufenthalt in deinem Fahrzeug kaum. Gut, im Sommer kühlst du dein Fahrzeug so gut wie möglich, während du es im Winter beheizt. Das bedeutet einen etwas anderen Energieverbrauch, den du im Auge behalten solltest. Aber sonst gibt es nicht viel zu beachten.
Sobald du jedoch nach draußen gehst, sind die Unterschiede immens. Das fängt schon bei der Kleidung an. Beim Camping im Winter gewinnt der Zwiebellook, also möglichst viele Schichten übereinander. So wird die Körperwärme besser gehalten und du kannst im Zweifelsfall, falls es beim Wandern doch mal wärmer wird, eine Schicht ausziehen.
Außerdem hat dein Körper einen erhöhten Energiebedarf. Denn er ist bei Minusgraden stark damit beschäftigt, deine Körpertemperatur zu halten. Deshalb solltest du mehr Pausen einplanen und an ausreichend Essen und Trinken denken, wenn du draußen unterwegs bist.
Darüber hinaus wird es im Winter deutlich früher dunkel. Plane also deine Wanderungen so, dass du rechtzeitig wieder am Fahrzeug bist – oder führe mindestens eine Taschenlampe mit, wenn du Lust auf eine Wanderung im Dunkeln hast.
Wichtiges Camping-Zubehör für den Winter
Deine Packliste wird sich für den Winterurlaub in einigen Punkten vom Sommertrip unterscheiden. Die wichtigsten Änderungen haben wir für dich zusammengestellt:
- Winterkleidung: Warme Pullis, dicke Jacken, Thermounterwäsche, Wollmütze, Handschuhe, Wollsocken … all das ist für das Wintercamping Pflicht. Denn ohne die entsprechende Kleidung kannst du dich nicht länger im Freien aufhalten – und das macht den Reiz von Camping doch eigentlich aus.
- Winter-Bettzeug: Je nachdem wie warm es in deinem Fahrzeug wird, kann es sinnvoll sein, dass du dir für deine Winterausflüge einen speziellen Schlafsack oder besonders warme Bettwäsche zulegst. Dadurch kannst du ggf. auch deinen Energieverbrauch etwas absenken.
- Camping-Möbel: Vom beheizten Campingstuhl bis zur elektrischen Heizdecke gibt es viele Möglichkeiten, um der Kälte effektiv entgegenzuwirken. Informiere dich also vorab und decke dich bei Bedarf mit speziellen Möbeln ein.
- Winter-Accessoires: Es gibt viele kleine Gadgets, die dir dabei helfen, das Wintercamping angenehmer zu gestalten. Handwärmer in verschiedenen Ausführungen oder spezielle Wärmeeinlagen für die Schuhe sorgen dafür, dass du nicht so schnell frierst. Auch eine portable Thermoskanne sollte fest zu deiner Packliste gehören.
- Beleuchtung: Im Winter ist später hell und früher dunkel. Das bedeutet, du wirst deutlich häufiger mit Dunkelheit zu tun haben als im Sommer. Plane also entsprechend mehr Beleuchtung ein, sowohl im Fahrzeug und um es herum als auch für unterwegs. Möglichkeiten sind hierbei z. B. Solarleuchten, Lichterketten, Stirnlampen und Taschenlampen.
- Vorzelte: Ein passendes Vorzelt hält nicht nur im Sommer die Hitze fern, es kann im Winter auch zusätzliche Isolierung bringen. Mit dem geeigneten Modell erweiterst du also nicht nur deine Fläche, sondern sorgst auch dafür, dass dein Fahrzeug schön warm bleibt.
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Im Camping-Kaufhaus entdeckst du vielfältige Möglichkeiten: Lampen und Leuchten, warme Schlafsäcke, Haushaltsartikel, Camping-Heizungen, Campingmöbel u. v. m. Egal, was du für deinen Winterausflug brauchst – du findest es im Camping-Kaufhaus!
Darüber hinaus kannst du dich jederzeit an deinen InterCaravaning Fachhändler wenden. Dort erhältst du wertvolle Tipps für das Wintercamping, du kannst dein Fahrzeug entsprechend vorbereiten lassen und dich in den Shops mit Zubehör eindecken.
Wir wünschen dir ein schönes Wintercamping – und immer warme Füße!
Passendes Zubehör für dein Freizeitfahrzeug
Ob Wohnwagen, Wohnmobil oder Camper Van – erst mit dem passenden Zubehör wird es wirklich dein Fahrzeug. Entdecke eine große Auswahl an Camping-, Garten- und Outdoor-Artikeln in unserem Camping-Kaufhaus.