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  • Hier finden Sie nützliche Infos für Ihren Camping-Urlaub mit den Kindern. Damit die Reise mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen für die ganze Familie ein Erfolg wird, haben wir ein paar nützliche Tipps für Sie zusammengestellt!
    Reisen mit Kindern

TIPPS FÜR UNVERGESSLICHE FAMILIENABENTEUER

Camping-Urlaub mit Kindern

Nachwuchs bringt einiges durcheinander, nicht zuletzt die Art und Weise wie wir Urlaub machen. Denn kräftezehrende und nervenaufreibende Langstreckenflüge sind mit einem Kleinkind gleich doppelt so anstrengend, Hotels oft nicht flexibel genug. Das Kind darf nicht laut sein, sich nicht ungehindert frei bewegen, es gibt wenige Möglichkeiten, Kindernahrung zu verstauen oder mal eben schnell zuzubereiten und das heimelig-gemütliche Gefühl geht auch verloren – und sei es auch nur, weil ein Frühstück im Schlafanzug ausfällt. Viel entspannter ist der Kinderurlaub in den eigenen mobilen vier Wänden – vorausgesetzt du kennst und beherzigst die wichtigsten Tipps:

Unterwegs mit den Kleinsten

Reisen mit Babys

Reisen mit Kindern stellt einige Herausforderungen dar. Doch sind diese erst einmal aus dem Weg geräumt, steht einem unvergesslichen Erlebnis nichts im Weg. Wer dagegen mit den ganz Kleinen verreisen möchte, hat es deutlich einfacher, einen erholsamen Urlaub zu erleben. Abgesehen vom Camping mit Zelt, gibt es nur wenige Dinge zu beachten. Säuglinge stellen weder Anforderungen an Animationsprogramme, noch verlangen sie nach Abenteuerspielplätzen.

Worauf du jedoch bei der Wahl für einen Campingplatz achten solltest, sind entsprechende Sanitäranlagen (Waschmaschine und Trockner wären gut) und nach Möglichkeit ein Stellplatz, der nicht direkt neben dem Restaurant liegt. Ansonsten solltest du beachten, dass Campen jahreszeitbedingte Kleidung erfordert. Denke also im Winter unbedingt an genügend warme Sachen. Außerdem beachte folgende Must-haves beim Campen mit Baby:

  • Bänder oder Schnüre, mit deren Hilfe sich leicht Kuscheltiere und Co. während der Fahrt beim Nachwuchs fixieren lassen.
  • Ein angenehmes Nachtlicht gehört vermutlich schon zur Standard-Ausrüstung, erweist sich bei Säuglingen aber zusätzlich als nützlich und multifunktional – als Einschlaflicht und um den Nachwuchs nicht zu wecken.
  • Picknickdecken für alle möglichen Situationen.
  • Wer beim Campen nicht ständig Müll erzeugen will, sollte auf jeden Fall an wiederverwendbare Wickelunterlagen denken.
  • Für die Erfrischung im Sommer oder das kurze Bad vorm Schlafen ist eine Faltschüssel Gold wert.

Wahl des richtigen Campingplatzes

Geschmäcker sind verschieden. Fast nirgendwo tritt das so deutlich zu Tage wie im Urlaub – oder in der Vorbereitung darauf. Während manch einer sich am Wohlsten fühlt, wenn er sich einfach nur zurückzulehnen und zu entspannen braucht, möchte manch anderer authentische Natur, Abenteuer und Abwechslung. Überlege dir also im Vorfeld gut, womit du und deine Kleinen am besten bedient sind. Ein kinderfreundlicher Campingplatz mit Spielplatz könnte die ideale Lösung sein. Ein Komfort-Campingplatz bietet mit Indoor-Spielhalle, Poollandschaft und Wellness-Bereich erholsame Stunden. Doch vielleicht bevorzugst du die naturnahe Atmosphäre eines Naturcampingplatz oder vielleicht Wildcampen in Skandinavien?

Insbesondere wenn der Nachwuchs noch klein ist, empfehlen wir die Komfort-Variante. Hier ist die nötige Infrastruktur vorhanden, du kannst dein Kind vielleicht auch mal ein bis zwei Stunden aus den Augen lassen und ein wenig Qualitytime mit dem Partner oder ganz allein verbringen und ganz ohne Stress Campingluft schnuppern.

Pausen und Unterhaltung während der Anreise

Jeder Urlaub beginnt mit einer Autofahrt. Und damit der Urlaub hier auch wirklich schon anfängt und nicht erst, wenn du vollkommen abgekämpft am Campingplatz ankommst, solltest du auch die Fahrt bereits ein wenig planen und so kinderfreundlich wie möglich gestalten. Mit der richtigen Unterhaltung kommst du spielerisch und entspannt ans Ziel:

  • Ich sehe was, das du nicht siehst: Der Klassiker unter den Autofahrtspielen: Eine Person sucht sich einen Gegenstand aus (bei der Auto-Edition am besten einen Gegenstand im Auto, es sei denn du und dein Kind sind richtig flott) und nennt die Farbe im bekannten Muster: „Ich sehe was, das du nicht siehst und das ist grün.“ Die anderen Mitspieler raten, um was es sind handelt. Der Gewinner ist als nächstes dran.
  • Nummernschildraten: Ist dein Kind bereits ein wenig älter, kannst du mit ihm Nummernschilder raten. Aus welcher Stadt kommt zum Beispiel „HB“ oder „UN“? Für jedes richtig erratene Nummernschild gibt es einen Keks, ein Fruchtgummi, usw.
  • UNO, Mau Mau, Quartett: Diese Spiele solltest du im Urlaub sowieso im Gepäck haben. Halte sie für lange Fahrten griffbereit.

Wer die Bespaßung der Kleinen (und kleinen Großen) nicht im Alleingang übernehmen möchte, kann einen Teil der Arbeit auch an Hörbücher und Hörspiele auslagern. Einfach mal im App-Store stöbern, viele Apps bieten ausgewählte Hörbücher kostenlos oder eine nahezu unbegrenzte Auswahl für einen geringen Monatsbeitrag an. Da kommt keine Langeweile auf.

Zu guter Letzt sind Pausen für eine entspannte Fahrt wichtig. Damit sich deine Kinder nach langer Fahrt und langem Sitzen ausreichend bewegen, kannst du z.B. einen Gummitwist oder Springseil etc. mitnehmen. Empfehlenswert ist an Rastplätzen Station zu machen, wo auch ein Spielplatz vorhanden ist. Dort können sich die Kinder dann austoben und schlafen womöglich bei der Weiterfahrt ein.

Was darf beim Camping mit Kindern nicht fehlen?

Beim Beladen des Wohnmobils oder Wohnwagens gilt die Regel: Weniger ist mehr. Wenn aber Kinder hinzukommen, gibt es einfach ein paar essenzielle Dinge, die mit an Bord sein sollten. Damit du im Packstress keins davon vergisst, haben wir eine Packliste für dich erstellt:

 

  • Kindertragesysteme: du bist leidenschaftlicher Wanderer, aber die Beine deines Kindes sind noch ein bisschen zu kurz, um mithalten zu können? Viele Hersteller bieten Kindertragesysteme speziell für Wanderungen oder längere Fußmärsche an. Diese sind sowohl rückenschonend für den Erwachsenen als auch ergonomisch passend für das Kind. Auf Städtetrips unbedingt an den Buggy denken. Dann können die Erwachsenen auch mal in Ruhe einen Kaffee trinken, während das Kind schläft.
  • Beim Camping bist du viel draußen unterwegs, bei gutem Wetter also auch viel in der Sonne. Denke also an ausreichend hohen Sonnenschutz, Sonnenhut und Sonnenbrille.
  • Praktische Kleidung: Auf dem Campingplatz ist immer Action – dies kann schon mal zu Lasten der Kleidung gehen. Setze hier also auf robuste Materialien und gebe Praktikabilität den Vorzug vor Schönheit. Trecking-Sandalen am Kinderfuß mögen vielleicht weniger niedlich sein, aber sie halten Wasser ebenso gut aus wie Schlamm. Und Grasflecken sind auch leichter zu verzeihen, wenn sie sich nicht auf dem neuen Sonntagskleid befinden.
  • Regenkleidung inklusive Gummistiefel verschönert auch den ein oder anderen grauen Tag
  • Reiseapotheke mit kinderfreundlichen Medikamenten
  • Robuste Spielsachen für draußen
  • Ggf. kleines Planschbecken
  • Kinderreisepass
  • Kinder-U-Heft mit den Kontaktdaten des Kinderarztes

Orientierung auf dem Campingplatz

Ein Campingplatz kann aus Kinderaugen ganz schön verwirrend sein, denn anders als in der Heimat sehen die „Häuser“ hier doch alle sehr ähnlich aus. Damit dein Kind sich nicht verläuft, bietet sich eine Erkundungstour über den Platz an. Besprich mit deinem Kind Orientierungspunkte auf dem Platz und zeige Spielgrenzen auf, bis zu denen sich dein Kind auch ohne Begleitung bewegen darf.

Den optimalen Stellplatz wählen

In der Nähe des Restaurants oder mitten auf freier Fläche zu parken, ist mit Kindern keine gute Idee. Denn in einem aufgeheizten Wohnmobil oder Wohnwagen fällt der Mittagsschlaf noch schwerer. Im Restaurant ist insbesondere abends oft noch lange Stunden Betrieb. Hier ein Kind zur Ruhe zu bringen ist eine ganz besondere Herausforderung, die du anderen überlassen solltest. Wähle daher einen ruhigen und schattigen Stellplatz aus.

Buggy, Kinderwagen oder Tragesystem?

Mit welchen Helferleins du mit deinen Kindern wandern, Städte erkunden oder Touren auf dem Rad erleben willst, ist immer auch Geschmackssache. Trotzdem bietet sich für jedes Szenario ein anderes System an. Hast du vor, ausgiebig die Natur zu erkunden? Ein Tragegurt oder ein größerer Tragerucksack sind dann sicherlich deine erste Wahl. Sie sind für Groß und Klein die komfortabelste Lösung auf langen, unebenen Strecken.

Verschlägt es dich in die City, hängt viel vom Alter des Nachwuchses und der persönlichen Vorliebe ab. Tragesysteme sind auch hier praktisch, um in vollen Innenstädten gut voran zu kommen. Andererseits bieten Buggys und Co. Platz fürs kleine Gepäck und den Kleinen während eines anstrengenden Ausflugs jederzeit die Möglichkeit, sich auszuruhen.

LeadingCampings Plätze für Familien

Camping mit Kindern in Deutschland

Kinderfreundliche Campingplätze zeichnen sich neben sauberen Sanitäranlagen vor allem durch ein entsprechendes Animationsprogramm und Spielangebot aus. Außerdem sollte das Gelände als solches keine Gefahr darstellen, z.B. durch extreme Gefälle oder frei zugängliche Gewässer. Eine Auswahl solcher Campingplätze in Deutschland wollen wir dir hier auch geben.