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HEIZSYSTEME IN REISEMOBIL UND CARAVAN
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HEIZSYSTEME IN REISEMOBIL UND CARAVAN

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Echte Wintercamper wissen: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die falsche Heizung! Damit den Neulingen unter Ihnen das nicht passiert, sollten Sie vor Ihrer ersten Tour überlegen, auf welche Heizsysteme Sie setzen möchten. Gas, Diesel oder Strom? Unsere InterCaravaning Experten stellen Ihnen heute die wichtigsten Kandidaten im Überblick vor.

In der Regel ist in Wohnmobilen bereits ab Werk eine Heizung eingebaut. Oftmals passt der Heizungstyp allerdings nicht zum Nutzungsprofil – so eignen sich manche Arten eher für den Dauerbetrieb, andere für flexible Wochenendtrips. Vielleicht bauen Sie ja auch einen Bus oder einen Kastenwagen aus und dabei erstmals eine Heizung ein. Finden Sie heraus, welches System Ihrem Fahrzeug und Reiseverhalten entgegenkommt!

GASHEIZUNG

Standardmäßig wird in den meisten Wohnmobilen und Caravans mit Gas geheizt. Das bietet sich an, da das Gas zugleich zum Kochen oder beispielsweise für den Kühlschrank benötigt wird. Folgende Typen von Gasheizungen gibt es:

  • Warmluftheizung: Dieser Heizungstyp saugt die Innenraumluft an, erhitzt sie in einem mit Gas betriebenen Brenner und verteilt sie dann über mehrere Ausströmkanäle im Camper. Vorteile: relativ günstig, leicht und sehr effektiv. Ein Beispiel ist die beliebte Truma Heizung S 3004. Diese wird mit Flüssiggas betrieben und verfügt sogar über eine Booster-Funktion, mit der die Luft noch schneller erwärmt und entfeuchtet wird.
  • Warmwasserheizung: Diese Form der Heizung ist für größere Reisemobile oder Caravans geeignet und spielt eher in der oberen Preisklasse mit. Sie ist zudem schwerer und komplizierter im Einbau. Wer dies allerdings in Kauf nehmen möchte, genießt in seinem Reisemobil den Komfort einer zugluftfreien Erwärmung und kann auch die Option einer Fußbodenheizung in Betracht ziehen.
  • Kombination: Ein wahres Universalgenie ist die Truma Combi, eine Kombination aus einer Warmluftheizung mit integriertem Gebläse und einem Warmwasserboiler. Hierbei sollten Sie allerdings beachten, dass der autarke Betrieb 12-V-Betriebsstrom erfordert.

DIESELHEIZUNG ALS ZUSATZOPTION

Speziell für Reisemobile bieten sich Dieselheizungen als Zusatzoption an. Diese werden in den Motorkühlkreislauf integriert und erwärmen das Fahrzeug über die Wärmetauscher. Diese Art der Standheizung ist eine clevere Ergänzung, reicht aber als alleinige Heizmethode nicht aus, da die Luftausströmung lediglich vom Fahrerhaus ausgeht und nicht den gesamten Wohnraum erreicht. Gerade für vollintegrierte Fahrzeuge sind Dieselheizsysteme wie beispielsweise die Webasto Thermo Top Evo jedoch ein großes Wärmeplus im stehenden Fahrzeug.

Für ein selbstständiges Heizsystem ist eine Kombination aus Diesel und Strom ratsam. So setzt die Webasto Luftheizung Air Top 2000 STC auf ein sparsames Zusammenspiel aus Diesel und Strom und kann als selbstständiges Heizsystem im Unterflur oder Innenraum verbaut werden. Der Vorteil einer Dieselheizung im Allgemeinen ist, dass man sich gerade in kleinen Campingbussen den Mittransport schwerer Gasflaschen spart – Minuspunkte dagegen sind der Dieselgeruch sowie die eher schlechtere Ökobilanz.

ELEKTROHEIZUNGEN

Für alle, die gerne auf Campingplätzen mit Landstrom rasten, bieten sich Elektroheizungen als clevere und emissionslose Ergänzung fürs Wintercamping an (Achtung: Bordbatterien reichen für den Vollzeitbetrieb einer Elektroheizung normalerweise nicht aus!).

Welche Möglichkeiten gibt es hier?

  • Elektrische Zusatzheizungen: Als Klassiker dürfte hier die Truma Ultraheat gelten. Die 230 Volt-Zusatzheizung kann als Ergänzung Ihrer Truma S-Heizung in Betrieb genommen werden und sorgt so für ein noch schnelleres Aufheizen.
  • Heizlüfter und Infrarotheizungen: Kleine Heizlüfter gibt es bereits für unter 50 Euro zu kaufen und sorgen für zusätzliche Wärme bei Bedarf. Hausstauballergiker sollten zudem die etwas teureren Infrarotheizungen in Betracht ziehen: Hier werden Flächen durch ausstrahlende Wärmewellen erhitzt – ganz ohne Luftzirkulation.
  • Heizauflagen und -teppiche: Punktuelle Wärmequellen machen Wintercamping noch behaglicher. So lassen sich ProCar Heizteppiche ganz einfach an das Stromnetz anschließen und sind binnen 10 Minuten warm unter Ihren Füßen. Heizstühle wie der Dukdalf Brillante 8800 Heated oder Heizauflage funktionieren sogar kabellos via Akkubetrieb.

Ob Sie letztendlich mit Gas, Diesel, Strom oder einer Kombination aus mehreren Quellen heizen, fest steht: Auch bei sinkenden Temperaturen wird Wintercamping Ihre Laune steigen lassen!

Welche Art von Heizsystem nutzen Sie? Haben Sie Produktempfehlungen? Berichten Sie uns gerne per E-Mail, auf Facebook oder Instagram davon. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

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