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Fahrsicherheit – Darauf kommt es an.

Fahrsicherheit – Darauf kommt es an.

Wie funktioniert eigentlich ein Wohnmobil, und was gilt es beim Bewegen des Fahrzeugs zu beachten?

Zunächst einmal braucht es logischerweise einen Führerschein. Aber Vorsicht: Mit einem Führerschein der Klasse B dürfen Sie nur Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen bewegen! Für schwerere Vehikel (bis zu 7,5 Tonnen Gesamtgewicht) wird ein Führerschein der Klasse C benötigt.

Diese Abgrenzung wirkt sich natürlich auch auf dessen Beladung aus: In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (auch Fahrzeugschein genannt) finden Sie die Angabe „Masse des Fahrzeugs mit Aufbau im fahrbereiten Zustand“. Dieses Gewicht beinhaltet neben dem eigentlichen Fahrzueggewicht auch das Gewicht des Kraftstoffs, fest eingebauter Zusatzbauteile, vorgeschriebener technischer Ausstattung sowie des Fahrers bzw. der Fahrerin.

Sie sollten sich also unbedingt auch informieren, wie Ihr Fahrzeug richtig beladen wird.

Beim Fahren ist zu beachten, dass sich ein Fahrzeug von 3,5 Tonnen Gewicht vor allem beim Beschleunigen und Bremsen anders verhält als ein Fahrzeug mit 7,5 Tonnen. Wie beim Fahren eines Pkws, spielen auch die Wetterbedingungen eine große Rolle. Ferner ist der Wind bei Reisemobilen mit großen Seitenflächen immer ein Risiko!

Abbiegen und rangieren erfordert Übung

Neben dem Gewicht ist außerdem zu berücksichtigen, dass ein Reisemobil deutlich größer ist als ein Pkw und dementsprechend auch eine andere Fahrweise beim Abbiegen bzw. Rangieren benötigt: Je größer das Fahrzeug, desto weiter muss ausgeholt werden, um eine Kurve zu schaffen, ohne den Bordstein oder etwas anderes zu treffen.

Gleichzeitig muss auch der Gegenverkehr besonders berücksichtigt werden, denn das Heck des Wagens schwenkt deutlich weiter aus. Das kann für andere Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich werden. Wer schon einmal in einem Transporter oder Lkw am Steuer gesessen hat, kennt das Problem.

Wir empfehlen dringend, sich vor der ersten Reise mit dem Wohnmobil vertraut zu machen und das Fahren (vor allem das Rangieren und Abbiegen) zu üben. So werden böse Überraschungen vermieden und das verringert die Gefahr für Sie, Ihre Mitfahrer und weitere Verkehrsteilnehmer.

InterCaravaning hilft Ihnen weiter!

Wenn Sie ein Reisemobil oder einen Caravan mieten bzw. kaufen möchten, dann erhalten Sie bei den InterCaravaning Händlern vor Ort eine genaue technische Einführung eines Experten. Die damit betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel selbst überaus erfahrene Caravaner. Sie können Ihnen außerdem wertvolle Tipps an die Hand geben. Darüber hinaus bieten auch Automobilclubs wie der ADAC und der ACE (sowie einige weitere Anbieter) spezielle Reisemobil- Fahrsicherheitstrainings an, bei denen man unter anderem richtiges Beladen, Bremsen, Einparken und Kurvenfahren üben kann. Wir empfehlen jedem Fahranfänger, diese Möglichkeiten zu nutzen.

 

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